
L E I S T U N G E N
In meiner Praxis wird der Gesundheitszustand ganzheitlich betrachtet, um den oder die Auslöser der Beschwerden zu finden. Dafür nehme ich mir ausreichend Zeit für meine Patienten:innen, um den richtigen Weg zu finden. Jeder Mensch ist hinsichtlich seiner Konstitution, Lebensführung und Körperfunktionen einzigartig und bedarf daher einer individuell abgestimmten Herangehensweise während der Behandlung. Für eine ganzheitliche Behandlung Ihrer Beschwerden können Sie meine Leistungen einzeln oder auch in Kombination buchen.
Osteopathie in der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft finden im Körper der Frau starke Veränderungen statt. Diese sind natürlich und sinnvoll, können jedoch unter Umständen zu Beschwerden führen. Häufig treten Schmerzen im Bereich des Beckens, der Lendenwirbelsäule und des Nackens oder Wasser-einlagerungen in den Beinen auf.
Osteopathie kann diese Beschwerden lindern und zu einem reibungslosen Ablauf der Geburt beitragen. Um dem Kind den nötigen Raum zum Wachsen zu geben und das Becken auf die Geburt vorzubereiten, wird das Bindegewebe der Mutter hormonell gelockert.
Osteopathie
Die Osteopathie ist eine eigen-
ständige Form der Medizin.
Sie dient zum Erkennen und Behandeln von Funktions- störungen. Sie beschäftigt sich nicht nur mit der Therapie einzelner Symptome, sondern
will immer die Ursache von Beschwerden aufspüren und
auf diese eingehen. Jeder einzelne Mensch wird als Individuum wahrgenommen und in seiner Gesamtheit behandelt.
Osteopathie für Kinder
Kinderosteopathie ist eine Spezialisierung innerhalb der Osteopathie. Kinder haben aufgrund ihrer körperlichen Entwicklung ganz eigene Krankheitsbilder und Probleme, die sich nicht mit denen erwachsener Menschen
vergleichen lassen. Da Babys und Kleinkinder ihre “Probleme“ nicht genau schildern und zeigen können, liegt meine Aufgabe darin, sie sorgfältig mit meinen Händen zu erkunden.
Kräfte die bei einer Geburt oder einem Sturz eingewirkt haben, können zu Blockaden und Verspannungen führen. Häufig resultierende Störungen sind Vorzugshaltungen mit Schädel-asymmetrien, Unruhezustände/ Schreikinder, Trink und Saug-schwäche, Koliken sowie Störungen in der Körper-spannung.
Kinesiotape
Ein Kinesio-Tape ist eine Art hochelastisches Pflaster aus Stoff. Es dient bei Verletzungen oder Entzündungen von Muskeln, Bändern oder Gelenken als Stabilisierung, ohne die Beweglichkeit einzuschränken.
Es bewirkt eine Schmerz-reduktion und verbessert den Blutfluss. Die Hauptaufgabe des Kinesio-Tape soll darin bestehen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen.
Klassische Massage
Eine klassische Massage verleiht Kraft und Vitalität. Positive Effekte sind eine verbesserte Durchblutung, die Anregung des Stoffwechsels und die Lockerung, Dehnung und Entspannung der Muskulatur. Mit verschiedenen Grifftechniken wie kneten, streichen, vibrieren etc. werden die Muskulatur und die ober-
flächlichen Gewebeschichten behandelt. Sie verbessert die Sauerstoffzufuhr der Muskulatur und lindert Schmerzen im Gewebe, indem sie den Abtransport von Stoffwechsel-produkten, die den Muskel verhärten, begünstigt.
Ohr- Akupunktur
Ohr- Akupunktur gehört zu den Ohr- Reflexzonentherapien. Im Ohr befinden sich Reflexzonen verschiedener Organe und Körperregionen. Über diese Zonen lassen sich die jeweiligen Bereiche beeinflussen.
So ist die Ohrmuschel eine Repräsentation des Körpers mit all seinen Organen, Muskeln und Körperteilen, wie Armen oder Beinen. Die gestörten Punkte werden mit hauchdünnen Nadeln stimuliert.
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisations-techniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.
Lymphdrainage
Die Lymphdrainage ist eine spezielle Art der medizinischen Massage. Dabei wird derTransport der Lymphflüssigkeit in den Lymph-gefäßen durch sanfte Grifftechniken angeregt. Sie ist ein Baustein der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymph- und Lipödem-Patienten.
Als Privatpraxis kann ich keine Kassenrezepte einlösen- die Verordnung der Behandlung muss auf einem Privatrezept erfolgen. Sie erhalten im Anschluss an die Behandlung eine Rechnung. Eine Abrechnung mit Ihrer Krankenkasse durch mich erfolgt nicht.
Die Abrechnung der angebotenen Leistungen erfolgt demnach über Privatrezept oder per Selbstzahlung.
Kontaktieren Sie mich gerne
wenn Sie Fragen zu den einzelnen Leistungen, zur Abrechnung oder zur Terminvereinbarung haben.
P R A X I S
Termine vereinbaren
Termine sind telefonisch, per Whats App oder per E-Mail möglich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich während einer Behandlung keine Telefongespräche entgegennehme. Bitte hinterlassen Sie mir eine Nachricht auf der Mailbox unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Telefonnummer. Ich rufe Sie zeitnah zurück.
Schneeberger Dorfstraße 6
15848 Beeskow
OT Schneeberg
Kontaktformular
Ü B E R M I C H
NICOLE GURTZ

Durch meine langjährige Erfahrung als Physiotherapeutin und Weiterbildung in
Osteopathie, Kinderosteopathie und Schwangerschaftsosteopathie, meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin und meinen eigenen Erfahrungen aus Schwangerschaft, Geburt und Muttersein, bin ich in der Lage sowohl große als auch kleine Menschen ganzheitlich zu beraten und behandeln.
Ausbildungen:
2003 – 2006 Ausbildung zur Physiotherapeutin
an der PhysioAkadem Berlin
2014 – 2019 Studium zur Osteopathin
an der IFAO Berlin
2019 Heilpraktikerin
Gesundheitsamt Potsdam
2022 Kinderosteopathie
Schwangerschaftsosteopathie
Fort- & Weiterbildungen:
2006 Wirbeltherapie nach Dorn
Manuelle Lymphdrainage
Fußreflexzonentherapie
2007 Übungsleiter Reha-Sport
FBL Functional Kinetics
nach Klein Vogelbach
2009 Kinesiotaping
Krankengymnastik am Gerät
2008 – 2010 Manuelle Therapie
2013 Craniosacrale Therapie
2021 Ohrakupunktur
Berufliche Laufbahn:
2006 – 2016 Angestellte als Physiotherapeutin
im Schlaubetraining Müllrose
2016 – 2021 Angestellte als Physiotherapeutin auf der
Station für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie im Klinikum
Frankfurt/Oder
seit 2016 Angestellte im MVZ der Physiotherapie
im Klinikum Frankfurt/Oder
O S T E O P A T H I E
Was ist Osteopathie?
Vor 140 Jahren erkannte und benannte der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still die Prinzipien der Osteopathie. Seit jener Zeit hat sich die Osteopathie kontinuierlich weiterentwickelt, in den USA, ebenso wie in Europa und anderen Teilen der Welt.
Osteopathie ist eine Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Die Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen. Der Mensch wird in seiner Gesamtheit betrachtet – zum einen in der Einheit von Körper, Geist und Seele und zum anderen in seiner körperlichen Einheit auf allen Ebenen.
Der Ansatz der Osteopathie
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Jedes Körper-teil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit.
Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauffolgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden. Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Struktur-störung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese so genannte somatische Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben. Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Bewegungsstörungen im weitesten Sinne.
Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Bewegungseinschränkungen und Fehlfunktionen können sich aus Sicht der Osteopathie über die Faszien verbreiten und sich an einem anderen Ort des Körpers durch Beschwerden zeigen.
Wie erfolgt eine osteopathische Behandlung?
Die Feststellung einer Dysfunktion setzt langes und intensives Training des Tastvermögens voraus. Die osteopathische Behandlung erfolgt mit eigens entwickelten osteopathischen Techniken. Ziel der Behandlung ist es, durch Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur, den Körper dabei zu unterstützen, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen.
Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes. Behandelt werden daher auch keine Krankheiten, sondern Menschen. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll, Indikationen für die Osteopathie anzugeben. Die Beseitigung von Symptomen ist nicht Ziel der Behandlung, sondern nur ein Ergebnis der Auflösung von Einschränkungen osteopathischer Dysfunktionen jeder Art.
Bevor eine osteopathische Behandlung begonnen wird, ist es häufig ratsam, eine einhergehende schulmedizinische Diagnostik voranzustellen. Auch Befunde aus früheren medizinischen Untersuchungen sind hilfreich. Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht.
Jede Behandlung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Der genaue Verlauf der Behandlungen ist von dem Einzelfall abhängig.
Wie ist der Ablauf der Behandlung?
Die Erstbehandlung beinhaltet immer ein ausführliches Anamnesegespräch, die sorgfältige Durchsicht Ihrer aktuellen Befunde sowie eine ausführliche osteopathische Untersuchung mit anschließender Behandlung. Ich nehme mir pro Sitzung durchschnittlich bis zu eine Stunde für Sie Zeit. Der Körper kann zwei bis drei Wochen lang auf eine osteopathische Behandlung reagieren. Jede neue Therapie-sitzung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt.
Was kostet eine osteopathische Behandlung?
Bis zu 100 Krankenkassen übernehmen die Kosten für osteopathische Behandlungen ganz oder teilweise. Bitte informieren Sie sich dazu bei Ihrer Krankenkasse.
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O S T E O P A T H I E
IN DER SCHWANGERSCHAFT
Ein Kind zu bekommen ist ein großes Ereignis. Veränderungen körperlich und seelisch, familiär und beruflich stehen an. Dabei werden Schwangere mit ihren Beschwerden häufig alleine gelassen und auf die Zeit nach der Geburt vertröstet. Zum Wohle von Mutter und Kind möchte die Osteopathie hier ihren Beitrag leisten und die Zeit der Schwangerschaft zu einer positiven Zeit werden lassen. Osteopathen gehen bei der Untersuchung und Behandlung von Schwangeren sensibel vor. Die Berührung des ungeborenen Kindes und das Spüren der Kindsbewegungen durch die Bauchdecke der Mutter hindurch, schafft eine besondere Innigkeit in der Behandlungssituation.
Inwieweit eine osteopathische Begleitung während der Schwangerschaft sinnvoll sein kann, werde ich in den folgenden Bereichen darstellen.
1. Mechanische Veränderungen:
Schwangere Frauen produzieren von Beginn der Schwangerschaft an ein Hormon mit dem Namen Relaxin. Wie der Name es beschreibt, ist die Wirkung dieses Hormons eine Entspannung der Bänder und der faszialen Strukturen, besonders im Bereich des Beckens der Mutter. Wenn Beckenverwringungen, Wirbelsäulenkrümmungen oder Festigkeiten im Organsystem der Mutter vorliegen, kann es bei diesem ,, Weiteprozess ’’ zu Einseitigkeiten und Anpassungsschwierigkeiten kommen. Ischias-Beschwerden können eine Folge sein. Hier untersuchen wir Osteopathen, wo und warum dem mütterlichen Körper das ,, Weiten ’’ nicht ausreichend gelingt und Funktionsstörungen entstehen. Die vorliegenden Einschränkungen werden mit osteopathischen Techniken behandelt und gelöst.
Sind Organe oder fasziale Strukturen betroffen, setzen wir spezifische Behandlungstechniken mit Vibrationen oder leichtem Druck ein. Beispielsweise mobilisieren wir den Beckenraum und die Gebärmutter, um Widerstände im mütterlichen Becken und Bauchraum zu lösen. Damit wird eine gute Durchblutung des gesamten Beckens gewährleistet und die Platzverhältnisse des Fötus verbessern sich. Das Ungeborene kann sich jetzt leichter in eine für die Geburt günstige Lageposition drehen und lästige Rückenschmerzen können durch diese Behandlung gemindert werden.
2. Die Atmung:
Der Sauerstoffverbrauch ist von Beginn der Schwangerschaft an um ca. 20 % erhöht. Durch das Wachstum des ungeborenen Kindes verändern sich die Platzverhältnisse im mütterlichen Organismus. Oft entsteht bei der Schwangeren eine störende Kurzatmigkeit. Hier untersuchen und behandeln wir Osteopathen besonders den Verlauf des Nervus Phrenicus, den Nerv, der unseren Atemmuskel, das Zwerchfell, versorgt. Häufig finden sich in seinem Verlauf Restriktionen, die seine Funktion einschränken. Auch Bewegungs-einschränkungen der Organe Magen, Leber, Dünndarm und Gebärmutter können eine Ausdehnung der Lunge und damit das tiefe Durchatmen erschweren. Diese Organe liegen in direkter oder indirekter Nachbarschaft zum Zwerchfell, und ihr freies Bewegungspotential ist wichtig für die freie Entfaltung des Atemmuskels und damit der Lunge. Während einer osteopathischen Behandlung werden die Organ- und Nervenfunktions-störungen diagnostiziert und anschließend mobilisiert. Wenn all diese Restriktionen gelöst sind, spürt die werdende Mutter eine deutliche Erleichterung bei der Atmung. Auch dieser Behandlungsschwerpunkt kann Wirbelsäulenschmerzen lindern.
O S T E O P A T H I E
FÜR KINDER
Den Herausforderungen im Wachstum achtsam begegnen
Bei der Behandlung von Babys und Kindern bietet die Osteopathie viele Chancen. Jede Schwangerschaft und jede Geburt sind individuell, und Eltern möchten ihrem Kind einen bestmöglichen Start ins Leben geben. Natürlich gibt es in den ersten Lebensjahren viele Veränderungen und körperliche Ausnahmesituationen, die einem Kleinkind Stress bereiten können. Mir stehen verschiedene Methoden zur Auswahl, mit denen ich auf diese Situationen individuell reagieren kann.
An erster Stelle steht ein ausführliches Gespräch, in dem der Ablauf der Schwangerschaft und der Geburt von Interesse ist. Bei einer sehr schnellen Geburt kann der Druck auf den Kopfbereich und den Hals des Babys so groß sein, dass Verspannungen entstehen können. Aber auch der enge Geburtskanal kann ein Grund sein, dass sich Schädelknochen und Halswirbel verschieben oder Gefäße eingeengt werden.
Behandlungen so individuell wie Ihr Kind
Ebenso wie die Behandlung Erwachsener, gehe ich bei der Behandlung von Babys und Kindern sehr individuell auf die Ursachen der Symptome und spezielle Bedürfnisse ein.
Die Osteopathie geht hier sehr einfühlsam und spielerisch vor. Zum Einsatz kommen sanfte manuelle Techniken, die dem Befinden des Kindes während der Sitzung angepasst werden.
Ziel
Das Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und auch prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.
Anwendungsbereiche
Schreien:
Wenn ein Säugling anhaltend und immer wieder ohne ersichtlichen Grund schreit, fühlt er sich nicht wohl und es sollte nach einer möglichen körperlichen Ursache gesucht werden. Manchmal schreit ein Baby auch, um Stress abzubauen, weil es keine andere Ausdrucks-möglichkeit hat. Dem Stress auf den Grund zu gehen und Abhilfe zu schaffen lohnt sich, und dient der optimalen Entwicklung des Kindes.
Koliken, Bauchschmerzen, übelriechende oder übermäßige Blähungen:
Die Ursachen für die berühmten so genannten Dreimonatskoliken können vielfältig sein. Fakt ist, dass der Leidensdruck der Eltern sehr hoch ist, denn nichts kann das schreiende Baby beruhigen. Manche Eltern machen sich selbst Vorwürfe, weil das Verhalten des Kindes sie hilflos oder auch wütend macht. In vielen Fällen beendet oder reduziert die osteopathische Behandlung das anhaltende Unwohlsein des Kindes.
Stillprobleme:
Jeder Säugling wird am liebsten gestillt. Die als Abwehr interpretierten Bewegungen haben meist einen körperlichen- oder Lagerungsgrund. Beispielsweise kann das Trinken über den gastro-intestinalen Reflex schmerzhafte Darmbewegungen auslösen. Oder das Kind kann aufgrund seiner angespannten Kiefermuskulatur den Mund nicht weit genug öffnen, um entspannt zu saugen. Zu gepresstes oder asymmetrisches Saugen führt zu schmerzenden Brustwarzen. Auch hier kann eine osteopathische Behandlung einen positiven Einfluss nehmen, dass das Stillen gut gelingt.
Vorzugshaltung, verformtes Köpfchen:
Wenn das Neugeborene den Kopf bevorzugt zu einer Seite dreht und immer in derselben Position schläft, führt das aufgrund der Schwerkraft und der noch leichten Verformbarkeit der Knochen zu einem asymmetrischen Hinterkopf, in gravierenden Fällen auch zu Gesichts-asymmetrien. Ursache kann beispielsweise eine Blockade der Hals- oder Brustwirbel-wirbelsäule oder eine asymmetrische Spannung der Rumpfmuskulatur sein.
Kostenübernahme für Osteopathie bei Babys und Kindern:
Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für osteopathische Behandlungen ganz oder teilweise. Einige wenige Kassen bieten für Kinderosteopathie höhere Sätze als bei erwachsenen Versicherten. Bitte informieren Sie sich dazu bei Ihrer Krankenkasse.
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